Die LAMPseq Technologie auf einen Blick
Barcoding + LAMP + Sequencing = LAMPseq
Für LAMPseq wurde das bereits etablierte LAMP-Verfahren (‚Loop-mediated Isothermal Amplification‘ – Vermehrung des Virusgenoms bei einer konstanten Temperatur) adaptiert und mit Sequenziermaschinen aus der biomedizinischen Forschung kompatibel gemacht. Im Ergebnis lassen sich viele Proben gleichzeitig im Hochdurchsatzverfahren analysieren. Ermöglicht wird dieses labordiagnostische Verfahren durch eine Innovation der Wissenschaftler hinter der LAMPseq-Technologie:
Bevor tausende Proben in einem Sequenzierlauf zusammen analysiert werden, wird jede einzelne Probe mit einem molekularen Barcode verknüpft. Dieser Barcode sorgt dafür, dass jede Probe auch nach dem Pooling tausender Proben zweifelsfrei zugeordnet werden kann. Diese Technologie senkt die Kosten pro Test im direkten Vergleich zum qPCR-Test deutlich und macht LAMPseq zu einem skalierbaren Massentest.
WDR-Bericht über die Technologie von LAMPseq
In der Corona-Pandemie wurde LAMPseq in den unterschiedlichsten Szenarien eingesetzt und konnte seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Das Besondere an dem innovativen Verfahren ist die technologische Pipeline hinter dem Test: durch sie kann LAMPseq differentialdiagnostisch eingesetzt werden und eine Vielzahl von Pathogenen oder Keimen nachweisen.
Und das alles in einer qualitativen und quantitativen Dimension, die bisher nicht zur Verfügung stand.